Moderne Schiebegardinen bieten eine große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten. Sie unterscheiden sich von herkömmlichen Vorhängen, gerade wegen ihrer völligen Faltenlosigkeit. Die glatt hängenden, flächigen Gardinenschals vermitteln ein völlig anderes Raumgefühl als beispielsweise ein Schlaufenvorhang.
Die Verwendung der einzeln verschiebbaren Flächengardinen lassen Räume optisch größer und luftiger erscheinen. Hierbei ist das Schiebesystem die nicht reine Fensterdekoration, sondern kann auch als innovative Wandverkleidung oder als Raumteiler eingesetzt werden.
Wie funktioniert das System und wie wird es angebracht?
Befestigt werden die Schiebegardinen meist mit dem Klettverschluss des Paneelwagens. Dieser wird wiederum an einer Innenlaufstange oder einer Vorhangschiene angebracht. Um das Trägersystem so unauffällig wie möglich einzusetzen, kommen hierbei meistens silber- bzw. alufarbige oder weiße Gardinenschienen zum Einsatz. Um möglichst viel Spielraum beim Verschieben der einzelnen Schiebegardinen zu erhalten, sollte man in jedem Fall mehrspurige Schienen einsetzen. So lässt sich jeder einzelne Vorhang beliebig verschieben und überlappen lassen.
Die zuvor aufgeführten Paneelwagen sollten so breit wie der jeweilige Gardinenschal sein und so positioniert werden, dass es zu einer Überlappung von mindestens zehn Zentimetern kommt. Damit die Flächengardinen auch faltenfrei und gerade herunterhängen, sind vor allem bei leichten Stoffen Beschwerungen notwendig. Aus diesem Grund befindet sich am unteren Rand jeweils ein Saum, wo der Beschwerungsstab eingeführt wird. Das Verschieben geschieht meistens per Hand. Bei empfindlichen Stoffen bietet sich der Einsatz eines Schleuderstabes an.
Schiebegardinen sind in einer Vielzahl von Farben und Dessins erhältlich. Die Lichtverhältnisse im Raum lassen sich so ganz den jeweiligen Bedürfnissen und Vorlieben anpassen – egal, ob man kühle Farbgebungen bevorzugt oder warme Farben, die den Raum in ein sanftes und behagliches Licht tauchen.